Sprache

Die erste Sprache ist bei Neugeborene das Schreien und ist Ausdruck von Hunger, Schmerzen, Müdigkeit, Langeweile oder dass sie sich nicht wohlfühlen. Durch Mimik, Gesten und Körpersprache drücken sie ihre Bedürfnisse und Emotionen aus.

Mit den kleinsten Kindern spreche ich über das was ich zum Beispiel beim Wickeln oder beim Spielen tue. Ich erzähle ihnen draußen was ich sehe oder informiere sie was als nächstes passiert. Zeigt mir ein Kind etwas, versuche ich durch Fragen herauszufinden, was es meint. So merkt das Kind, dass ich es ernst nehme und verstehen möchte.

Ich führe mit den etwas größeren Kindern, die schon sprechen können, gerne Gespräche und stellen ihnen Fragen. So erweitere ich ihren Wortschatz.

Durch Fortbildungen habe ich die Gebärdensprache „Babysignal“ gelernt. Ich versuche den Kindern nach und nach Gebärden zu zeigen und spreche auch das Wort dabei. Die wichtigsten Gebärden wiederhole ich am Anfang immer wieder, bis die Kinder diese nachmachen können.

Gerade wichtige Gebärden wie „Stopp“ oder „Warte“ nutze ich sehr gerne auch noch bei den älteren Kindern. Diese sind oft hilfreicher als das gesprochene Wort. Die älteren Kinder nutzen das Gebärden immer weniger, sobald sie sprechen. In Liedern greifen sie diese aber doch oftmals noch auf.

Durch das Betrachten und das Vorlesen von Bilderbüchern fördere ich die Sprachentwicklung der Kinder. Sie lernen neue Wörter kennen und erweitern ihren Wortschatz. Wir gehen regelmäßig in die Bücherei in Kettwig, um Bücher anzuschauen und auch auszuleihen.

Da Musik und Sprache eng miteinander verbunden sind, singen wir viele Lieder aus unterschiedlichen Genres.

Wir sagen täglich Reime auf oder spielen Fingerspiele zum Beispiel beim Wickeln, beim Schaukeln oder beim Wippen.

Bewegung

Die Kinder sind ständig in Bewegung ob drinnen oder draußen. In der Wohnung spielen wir mit unterschiedlichen Bällen. Sie tanzen zur Musik zusammen oder alleine. Wir singen verschiedene Bewegungslieder und machen Fingerspiele.

Eine Rutsche bauen wir aus den Schaumstoffelementen, Matratze und Turnmatte oder einen kleinen Parcours zum Laufen auf. Die Kinder hüpfen, springen, krabbeln und kriechen als Tiere durch die Wohnung.

Die drei Spielplätze in der Umgebung besuchen wir regelmäßig. Dort spielen die Kinder dann mit einem Ball, rennen herum, bauen im Sandkasten, gehen rutschen, wippen, schaukeln oder klettern.

Wir spazieren eine Runde durch die Wiese, die Felder oder den Wald.

Die Kinder fahren beim Spaziergang auf autofreien Weg in der Wohnsiedlung oder auf dem Spielplatz eine festgelegte Runde mit dem Bobbycar, Roller Dreirad oder Laufrad.

Sicherung von Kinderrechten

Alle Kinder haben die gleichen Rechte und kein Kind darf benachteiligt werden.

Jedes Kind hat zum Beispiel ein Recht auf …

  • Bildung

  • Wahrnehmung seiner Persönlichkeit

  • Zuneigung und Wärme

  • Achtung und Respekt

  • Förderung und Ausleben seiner Bedürfnisse und seiner Gefühle

  • Freiheiten und Grenzen

  • Verständnis und Unterstützung

  • Gewaltfreie Erziehung

  • Spiel und Freizeit

Ich beachte diese und wahre diese Rechte im Regenbogennest.

Leitsatz

Als Tagesmutter steht für mich jedes Kind als

Individuum im Mittelpunkt der Arbeit. Jedes

Kind wird individuell mit seiner Persönlichkeit,

seiner Art, seinen Fähigkeiten und seinen

Schwächen angenommen und entsprechend

gefördert. Ich arbeite nach dem

Situationsorientierten Ansatz. Dies bedeutet,

dass die Bedürfnisse und Interessen der Kinder

im Mittelpunkt stehen.