Der Schlaf- und Ruheraum

Der nächste Raum ist der für die Kinder eingerichtete blaue Schlafraum. Vorne steht der Wickeltisch. In den Schubladen hat jedes Kind einen Korb für Wechselsachen, Windeln, Feuchttücher usw. Gegenüber stehen Schränke in denen sich Vorlesebücher und Fachliteratur befinden. So wie Fächer für die Kinder um den Windelvorrat zu verstauen. Im Raum stehen außerdem die Kinderbetten mit Schlupfsprossen, sodass die Kinder alleine ins Bett krabbeln können und wieder rauskommen. Hinten am Fenster steht ein Schrank in dem sich Bettsachen und Ersatzwäsche befinden.

Sprache

Die erste Sprache ist bei Neugeborene das Schreien und ist Ausdruck von Hunger, Schmerzen, Müdigkeit, Langeweile oder dass sie sich nicht wohlfühlen. Durch Mimik, Gesten und Körpersprache drücken sie ihre Bedürfnisse und Emotionen aus.

Mit den kleinsten Kindern spreche ich über das was ich zum Beispiel beim Wickeln oder beim Spielen tue. Ich erzähle ihnen draußen was ich sehe oder informiere sie was als nächstes passiert. Zeigt mir ein Kind etwas, versuche ich durch Fragen herauszufinden, was es meint. So merkt das Kind, dass ich es ernst nehme und verstehen möchte.

Ich führe mit den etwas größeren Kindern, die schon sprechen können, gerne Gespräche und stellen ihnen Fragen. So erweitere ich ihren Wortschatz.

Durch Fortbildungen habe ich die Gebärdensprache „Babysignal“ gelernt. Ich versuche den Kindern nach und nach Gebärden zu zeigen und spreche auch das Wort dabei. Die wichtigsten Gebärden wiederhole ich am Anfang immer wieder, bis die Kinder diese nachmachen können.

Gerade wichtige Gebärden wie „Stopp“ oder „Warte“ nutze ich sehr gerne auch noch bei den älteren Kindern. Diese sind oft hilfreicher als das gesprochene Wort. Die älteren Kinder nutzen das Gebärden immer weniger, sobald sie sprechen. In Liedern greifen sie diese aber doch oftmals noch auf.

Durch das Betrachten und das Vorlesen von Bilderbüchern fördere ich die Sprachentwicklung der Kinder. Sie lernen neue Wörter kennen und erweitern ihren Wortschatz. Wir gehen regelmäßig in die Bücherei in Kettwig, um Bücher anzuschauen und auch auszuleihen.

Da Musik und Sprache eng miteinander verbunden sind, singen wir viele Lieder aus unterschiedlichen Genres.

Wir sagen täglich Reime auf oder spielen Fingerspiele zum Beispiel beim Wickeln, beim Schaukeln oder beim Wippen.

Lage

Die Kindertagespflegestelle Regenbogennest befindet sich in Essen Kettwig.

Die Kindertagespflege Regenbogennest liegt in einer ruhigen Wohnanlage in Kettwig „Auf der Höhe“. Es befindet sich die Haltestelle Wupperstraße, des Busses 142, zu Fuß in 2 – minütiger Entfernung. In der Nähe befinden sich Parkplätze. In der Wohnanlage sind viele autofreie Wege, Wiesen und zwei Spielplätze. Die Wohnung liegt im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses.

Fortbildung 2013

16. Februar 2013

Kleines ABC  der Steuern

 

9. März 2013

Keine Angst vor Bildung

 

23. März 2013

Homepage erstellen

 

13. April 2013

Besondere Kinder in der Tagespflege

 

21. September 2013

Haus der kleinen Forscher – Licht

 

Ich stelle mich vor

Gerne möchte ich mich ihnen vorstellen. Mein Name ist Sabrina und ich bin im Jahrgang 1985 geboren.

In der schönen Gartenstadt Kettwig bin ich schon aufgewachsen und sehr mit meinem Stadtteil verbunden.

Meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolvierte ich an der Johannes-Kessels-Akademie in Werden. Mit dem Anerkennungsjahr in einer Nestgruppe, mit Kindern im Alter von 2 bis 4 Jahren, einem Kindergarten, habe ich die Berufsausbildung abgeschlossen.

Schon in der Erzieherausbildung begeisterte mich die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren. Erstmals richtig verwirklichen konnte ich es dann im Anerkennungsjahr. Dies bestärkte mich dann weiter in dem Bereich zur arbeiten. Im Kindergarten empfand ich es, als schwierig den Kindern individuell gerecht zu werden, da meistens alle Altersstrukturen in einer großen Gruppe zusammen sind.

Da Kettwig meiner Meinung nach viele Möglichkeiten für Kinder bietet, habe ich mich 2011 entschlossen wieder hierhin zu ziehen, um im Februar 2011 die Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson beim Diakoniewerk Essen zu beginnen.

Meine Motivation ist es Kleinkinder einen Schritt im Lebensweg zu begleiten und zu fördern. In einer familiären kleinen Gruppe zusammenzuspielen und gemeinsam zu lernen. Jedes Kind in seinem Tempo individuell zu fördern.

Eingewöhnung im Regenbogennest

 

Die Eingewöhnung ist der erste und wichtigste Schritt in der Kindertagespflege für das Kind, die Eltern und für mich. Eine vertrauensvolle Bindung zwischen Kind und Tagesmutter ist das Ziel der Eingewöhnungszeit.

Ich gestalte die Eingewöhnung immer individuell nach Situation der Kinder. Es gibt Kinder die brauchen Mama/Papa länger an „Ort und Stelle“ und bei anderen Kinder sind die Kinder zum Spielen wichtiger. Da spielen immer die Eltern eine wichtige Rolle, da diese ihr Kind am besten kennt.

Die Eingewöhnung gestalte ich in Anlehnung an das Berliner Modell. Für die Eingewöhnungszeit sollten circa 4 Wochen eingeplant werden. Manche Kinder sind schneller eingewöhnt, andere brauchen mehr Zeit.

Die ersten drei Tage, in der Grundphase, kommt das Kind mit einem Elternteil zusammen zu mir für circa 1 bis 2 Stunden. Das Kind lernt mich, die anderen Kinder und die Umgebung kennen. Ich versuche behutsam Kontakt zum Kind aufzubauen. Es findet noch keine Trennung von den Eltern statt. Die Eltern sitzen eher passiv am Rande und sind der „Sicherungsanker“ für das Kind.

Am vierten Tag kann der erste Trennungsversuch von max. 30 Minuten von den Eltern erfolgen. An einem Montag werden keine neuen Schritte vorgenommen. Ist die erste Trennung von den Eltern gut verlaufen, so wird ab dem 5. Tag nach und nach die Zeit der Betreuung ausgedehnt. Dies geschieht bis die vollständige Betreuungszeit erreicht ist. Die Zeit, in der das Kind mit den Eltern vor Ort ist, wird immer mehr reduziert bis die Eltern das Kind bringen und abholen.

Wichtig ist es immer im ständigen Austausch zu sein, um Probleme und Missverständnisse zu klären und gemeinsam nach anderen Lösungen zu suchen. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind mich als Bezugsperson akzeptiert und in Krisensituationen sich an mich wendet.